Überall auf der Welt wo Bäume wachsen, schützen die Menschen seit Urzeiten ihre Behausungen mit Brettern und mit Holzschindeln gegen Nässe und Kälte. Dieses aussergewöhnliche bauliche Kulturgut wurde im Alpenraum von traditionsverbundenen Handwerkern über Jahrhunderte gepflegt und behutsam weiterentwickelt.
Die in der Geschichte der Architektur verankerten Fertigungsmethoden handgespaltener Schindeln und das dafür benötigte Werkzeug haben sich im Laufe der Jahrhunderte nur unwesentlich verändert.
Qualitativ besonders hochwertiges und langlebiges Holz kann man schlagen, wenn die Spitzen der Mondsichel nach unten zeigen und der Mond im Tierkreiszeichen des Löwen steht.
In der Regel werden für Schindeln Nadelhölzer (Fichte, Weisstanne, Lärche) verwendet, die in allen Bergregionen vom Jura über die Voralpen bis in die Alpen wachsen.
Das wichtigste Werkzeug ist das Spalteisen mit welchem die Stammsegment (Weggen) in minutiöser Handarbeit zu Schindeln gespalten werden.
Handgespaltene Holz- und Brettschindeln für Dacheindeckung und Wandverkleidung, zur Denkmalpflege, Renovation und Neueindeckung.
☞Fotoausstellung «Der Gantrisch und die Schindelmacher»
Tierarztpraxis Langenberg, 3132 Riggisberg
www.laengenbergvet.ch
☞Ausstellung «Werkstatt Alpen» (18.-22. Februar 2020)
Alpines Museum der Schweiz, 3005 Bern
www.alpinesmuseum.ch
Für unsere handgespaltenen Schindeln ist uns die Auslese der Bäume und das Fällen zum richtigen Zeitpunkt ein unerlässlicher Aspekt. Die Holzschindel für Dach & Fassade ist nicht nur ein Wetterschutz, sie verleiht ihrem Haus auch einen individuellen Charakter.
Um Ihnen auch einen optischen Eindruck zu verschaffen haben wir im folgenden drei Dia-Shows rund um das Thema Schindeln.
Hier finden Sie eine Auflistung der Projekte, die wir in den letzten Jahren realisieren durften. Viel Spass beim stöbern und anschauen.
«Holzschindeln sind wohl das nachhaltigste Baumaterial, das uns weltweit zur Verfügung steht. Holz ist sympathisch, spiegelt die örtlichen Bautraditionen wider und trägt zum ökologischen Gleichgewicht bei, weil durch das Fällen alter Bäume Platz für den Nachwuchs des Jungholzes geschaffen wird.»
Norman Foster - Architekt